Nicht nur Existenzgründer, sondern auch alteingesessene Geschäftsleute kämpfen immer wieder mit ein und derselben Frage: Welche Produkte kaufen die Kunden bevorzugt und welche gestalten sich früher oder später als Ladenhüter? Um das Verlustrisiko beim Wareneinkauf zu minimieren, könnten Kundenumfragen durchgeführt werden, denn: Kundenumfragen steigern den Erfolg.

Über ein kleines Geschenk für die Teilnahme an der Umfrage freut sich jeder.
Promotion und Kundenumfragen vereinen
Ortsansässige Geschäfte können sich vieler Promotionstools bedienen und als Dankeschön hierfür um die Teilnahme an einer Umfrage bitten. Drei Beispiele veranschaulichen, wie diese besondere Art des Shopper Marketings funktioniert: Promotion und Kundenumfragen vereinen
- Lebensmittelgeschäfte können einen kleinen Stand mit diversen Käsesorten aufstellen. Jeder Kunde darf von jeder Sorte ein Stück gratis testen und gibt sodann im Fragebogen an, welcher Geschmack hervorragend war.
- Am Weltfrauentag könnte ein Drogeriemarkt eine kurze Umfrage durchführen und als Dankeschön allen teilnehmenden Damen eine Rose schenken.
- Vor der Einführung einer neuen Windelsorte erhält jede Mutter oder jeder Vater ein Gratisexemplar – zusammen mit einem Umfragebogen.
Der Sinn einer Kundenumfrage lässt sich nicht von der Hand weisen: Unternehmen können mithilfe von Umfragen entscheiden, welches neue Produkt ins Sortiment einziehen darf. Die Idee, dass ein positiv bewertetes Produkt auch künftig Kaufinteressenten lockt, geht in der Praxis durchaus auf. Shopper Marketing hilft in der Folge ebenso bei der Produkteinführung: Wer in der Umfrage auf clevere Weise die Fragen formuliert, weiß danach auch, wo er neue Produkte platzieren muss und auf welche Werbung seine Kunden reagieren.
Onlinehändler profitieren ebenfalls von Umfragen
Ein Blick zu den deutschen Nachbarn zeigt: Sie nehmen gerne an Umfragen in allen Themenbereich teil, darunter fällt auch das eigene Konsumverhalten. Das Bundesministerium für Ernährung und Wirtschaft fand heraus, dass sich Verbraucher unter anderem eine höhere Transparenz wünschen. Die Umsetzung erfolgt direkt in der Umfrage, denn mit einer entsprechenden Gestaltung fühlt der Kunde eine hohe Wertschätzung gegenüber seiner Person. Dieser psychologische Trick hilft dabei, die Kunden an sein eigenes Unternehmen zu binden.
Onlinehändler können zwar keine Produktproben oder Gratisexemplare verschenken. Ihnen stehen jedoch alternative Möglichkeiten als Dankeschön zur Verfügung. So könnte man Teilnehmer einer Umfrage mit Gutscheinen belohnen. Einzulösen sein die Gutscheine dann sinnvollerweise im eigenen Unternehmen. Auf diese Weise ließe sich zugleich ein potenziell neues Produkt bewerben. Die Hauptfrage – wie wird die Umfrage verteilt? – stellt sich jedoch gerade im Online-Bereich.
Auch hierauf gibt es diverse Antworten:
- als Einladung per E-Mail
- mithilfe einer Umfrage-App
- über den Scann eines QR-Codes

Das altbewährte Papier darf auch bei Umfragen eingesetzt werden.
Die Anonymität muss gewahrt bleiben
Selbstredend sollte die Art der Umfrageeinladung sowohl zum Unternehmen passen als auch der Zielgruppe gefallen. Diese Aussage trifft auf alle Unternehmensformen zu. Betagte Kunden nehmen höchstwahrscheinlich liebend gern an einer per Post versandten Umfrage teil, wenn sie hierfür beispielsweise ein neues Kfz-Modell Probefahren dürfen. Teenager hingegen lieben Apps und QR-Codes.
Ebenso wichtig ist dem Kunden seine Identität. Er gibt zwar gern viele Fakten über sein Verbraucherverhalten preis, möchte hierbei jedoch seine Anonymität gesichert wissen. Daher gilt: Um die richtige Zielgruppe ansprechen zu können, ist das Alter und das Geschlecht der Teilnehmer entscheidend – keinesfalls jedoch private Informationen. Experten raten ebenfalls dazu, die persönlichen Daten am Ende des Bogens zu erheben. Der Grund liegt schlicht darin, dass diese Fragen vor einer Teilnahme abschrecken können. Schlimmstenfalls wird dann der Umfragebogen nicht ausgefüllt.
Abbildung 1: Pixabay.com © Bergadder (Pixabay-Lizenz)
Abbildung 2: Pixabay.com © andibreit (Pixabay-Lizenz)
Christian Macek
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